Miniatur Bullterrier vom Hammer Hof

züchten mit Herz und Verstand

Aufzucht und Sozialisierung


  Alle unsere Welpen werden in unserem Wohnzimmer geboren. Um sicherzustellen, dass die Aufzucht der Welpen gut verläuft, schlafen wir die ersten zwei Wochen direkt neben der Wurfbox. Die Wurfbox ist ausgestattet mit einem Drybed, welches täglich gewechselt wird. Das Drybed hilft den Welpen, trotz des hohen Urinabsatzes, trocken zu liegen. Ein Wärmesensor sorgt dafür, dass immer eine angenehme Temperatur vorhanden ist. Der Sensor misst ein Abfallen der Temperatur und schaltet automatisch die Wärmelampe ein. Eine in der Wurfbox installierte Kamera hilft uns die Welpen ständig zu überwachen. Mit unseren Handys können wir jederzeit ein Blick auf die Kleinen werfen. Nach der ersten zwei Wochen hilft uns ein installiertes Babyfon nachts dabei untypische Geräusche wahrzunehmen.  Um zu vermeiden, dass die Hündin sich aus Versehen auf einen der Welpen legt, haben wir Distanzleisten eingebaut. Diese werden jedoch entfernt, wenn die Welpen nach ein paar Wochen sehr viel größer und somit außer Gefahr sind. Da die Wurfbox im Wohnzimmer steht, nimmt unser gesamtes Rudel an der Aufzucht teil. Der Nachwuchs lernt bereits von Anfang an alltägliche Geräusche, wie z. B. den Staubsauger, Kinder Gekreische, Musik und Unterhaltungen etc. kennen. Auch das Laufen auf dem glatten Laminat und Fliesen wird geübt.

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In einem Alter von ca. 5 Wochen ziehen die Kleinen in ein extra für sie ausgebautes Welpenparadies um. Der beheizte Innenbereich ist insg. 60 qm groß. Eine Fläche von 40 qm steht ausschließlich den Welpen zur Verfügung. Jede Menge unzerstörbares Spielzeug, Hütten und Tunnel bieten viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Bodengrund besteht aus einer 15 cm dicken Schicht Einstreu, welche sehr hygienisch ist.

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Da wir auf unseren ländlichen Hof nicht alle Geräuschkulissen anbieten können, spielen wir mehrmals täglich verschiedene CDs mit Alltagsgeräuschen ab. Geräuschkulissen wie laute Unterhaltungen, Kochen, Treppenhauslärm, Straßenverkehr, Gewitter und Sylvesterknallen sind nur ein paar der wichtigen Lärmquellen, welche Welpen kennenlernen müssen um später keine Angst im Alltag zu entwickeln.

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Durch eine Hundeklappe haben die Welpen auf eine 10 qm große betonierte Außenfläche Zugang. Weitere ca. 1000 qm stehen zum Toben und Erkunden zur Verfügung. Diese riesige eingezäunte Fläche darf jedoch nur unter Aufsicht erkundet werden. Es gibt verschiedenen Bodengründe wie Sand, Rasen und Beton. Auch bietet dieses Gelände viel Kontakt zu anderen Tieren wie Hühner, Alpakas und Katzen. Besonders in der mobilen Phase lernen die Welpen Kleinkinder und andere Hunde aus mein Rudel kennen, um sie bestmöglich auf die Zeit in der neuen Familie vorzubereiten. Es werden täglich Ausflüge in die umlegenden Feldern gemacht, damit sie weitere Eindrücke erhalten.

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Wir versuchen die Welpen bestmöglich auf die Umwelt vorzubereiten, jedoch sind die nachfolgenden Monate bei den neuen Besitzern am wichtigsten für die Entwicklung eines gehorsamen und ausgeglichenen Hundes. Aus diesem Grund sollte der Welpe, insbesondere in der ca. 8-16 Woche, alles Wichtige kennenlernen (Auto fahren, Menschenmassen, Innenstädte, Bahn- und Busfahren, andere Hunde etc.). Hier ist es besonders wichtig immer für positive Erlebnisse zu sorgen. Ganz wichtig sind aber auch die Ruhephasen, damit der Welpe die neuen gesammelten Eindrücke auch verarbeiten kann. Wir EMPFEHLEN AUSDRÜCKLICH den Besuch einer Welpen- und anschließender Hundeschule. Es ist wichtig unter professioneller Begleitung die Unterordnung zu trainieren.